Hirntheater
Die Geschichte des Hirntheaters
Das Hirntheater entstand aus einem einmaligen Projekt für die Woche des Gehirns Basel 2003. Franziska Maria von Arb schrieb und inszenierte für den Bachelor-Abschluss ihres Studiums zwei Forumtheater-Szenen, dort gezeigt und mit dem Publikum interaktiv bearbeitet wurden.
Auf der Bühne standen damals Regina Christen und Urs Häusermann, Schauspiel-KollegInnen von Franziska aus früheren Forumtheater-Produktionen. Auftraggeber und Mentor der Szenen war Prof. Andreas Monsch, Leiter der Memory Clinic Basel und Dozent am Institut für Psychologie der Universität Basel.
Im Anschluss an die Woche des Gehirns wurden die Szenen im Rahmen von Weiterbildungen für HausärztInnen in der ganzen Deutschschweiz eingesetzt. Diese Anlässe bestanden aus einem Referat von Prof. Monsch oder/und Referaten von Experten zu Spezialgebieten, aus den Szenen und der interaktiven Arbeit mit dem Publikum. Mit der Zeit kamen weitere Szenen dazu, zeitweise wurden die Weiterbildungen in der Westschweiz vom Ensemble „Chaméléon“ aus Lausanne parallel dazu auf Französisch gegeben.
Auf Regina Christen folgte Silvia Bossart, seit 2014 übernimmt Verena Bosshard die älteren weiblichen Hauptrollen. 2009 wurde Sandra Moser Ensemblemitglied, bei Anlässen für ein grösseres Ensemble ist auch Cynthia Coray dabei.
Heute besteht das Ensemble aus den Spielerinnen Urs Häusermann, Sandra Moser, Verena Bosshard und Cynthia Coray, aus Franziska Maria von Arb (Leitung, Text, Regie, Moderation) und Andreas Monsch als Berater und Referent.
Das Hirntheater gibt weiterhin öffentliche und betriebsinterne Weiterbildungen, gestaltet seit 2011 das Basler Demenzforum massgeblich mit und trat mehrfach am St. Galler Demenzkongress auf.
2016 ist das Hirntheater in zwei Projekte involviert, für die es Schulungsfilm-Sequenzen herstellen wird. Ausserdem sind ein musikalisches Programm zu den Themen „Vergessen“ und „Alter“ sowie ein Theaterworkshop für demenzerkrankte BewohnerInnen in Altersheimen am Entstehen.